Archive for the 'Die Städte' Category

Endspurt im Regen

Fotos bei Regenwetter In ganz Deutschland hatten wir auf unserer Reise Sonne und schönes Wetter – in ganz Deutschland? Nein! In einem kleinen, mit nur etwas über einer Million Menschen bevölkertem Bundesland, trafen wir auf eine Schlechtwetterfront.

Wir waren an unserer letzten Station angekommen – dem Saarland.
Das Saarland wurde nach dem Fluss Saar benannt, welcher in Frankreich entspringt, durch Saarbrücken verläuft und schlieslich in die Mosel mündet. Zu unserem Besuch in Saarbrücken bot sich die Saar als brauner Strom dar, was allerdings an den starken Regenfällen der letzten Tage liegt. Nicht weit entfernt vom linken Saarufer, ist der Landtag des Saarlandes gelegen, den wir auch hier wieder als erstes besuchten. Vom Landtag aus ging es am Schloss, über den Schlossplatz und dem altem Rathaus vorbei, über die „alte Brücke“, welche über die Saar bis in die Innenstadt führt. Dort machten wir allerdings wegen des schlechten Wetters nur eine kurze Runde und kehrten dann wieder über die „alte Brücke“ zurück zu unserem Reisemobil.

Schloss

Was allerdings erstaunlich ist, ist die eher schlechte Verkehrsführung in Saarbrücken. Wodurch die Strassen dieser im Vergleich zu Berlin oder Hamburg kleinen Stadt sehr voll sind und man nicht wirklich schnell voran kommt.

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Mainz bleibt Mainz

Ob beim Rathaus, Dom, Landtag oder am Mainufer, Mainz ist voll von übereifrigen Knöllchenschreibern. Zum Glück hatten wir, wie auch in den restlichen Städten, immer brav ein Parkticket gelöst und boten somit den Beamten der Verkehrsüberwachung keinen Angriffspunkt. Ruhigen Gewissens konnten wir also vom Landtag aus, am Adenauer-Ufer entlag, zum Rathaus und in die Altstadt gehen. Das zur 5. Jahreszeit in den Medienmittelpunkt rückende Mainz, glich zu unserem besuch einem beschaulichen Städtchen.

Mainz bleibt Mainz

Nach dem Motto Mainz bleibt Mainz erwartet man keine Überraschungen – die gab es für uns auch nicht.

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Die Nummer 2

… in Hessen ist gleichzeitig die Nummer 1. Wiesbaden ist zwar Landeshauptstadt, aber nicht die größte Stadt Hessens. Dieser Titel gebührt Frankfurt am Main, welches oft durch seine Bekanntheit und eben auch der Größe für die Landeshauptstadt gehalten wird.

Wie dem auch sei, der Landtag ist in Wiesbaden, welchen wir auch wieder als erstes aufsuchten. Er ist zentral gelegen auf dem Schlossplatz gegenüber dem Rathaus im alten Stadtschloss.

Hessischer Landtag

Weiter ging’s von der Innenstadt auf den Neroberg von wo man vom Kriegerdenkmal aus einen tollen Blick über die gesamte Stadt hat. Wir haben allerdings nicht die wasserbetriebene Drahtseil-Zahnstangenbahn genutzt, sondern haben den Gipfel mit dem Auto erklommen. Erschwert wurde dies durch eine außerodentlich ungeschickte Ampelschaltung, durch die wir auf einer roten Welle durch die Stadt ritten.

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Ein Hauch Fernost

Über die A2 und A1, vorbei an osteuropäischen LKWs, fuhren wir von Hannover aus zu unserer nächsten Station – Düsseldorf. Dort angekommen sahen wir das „Tor“ zur Nordrhein-Westfälischen Hauptstadt, ein dekadenter Glasbau der 1998 fertig gestellt wurde. In diesem Bürogebäude hat der nordrhein-westfälische Ministerpräsident seinen Sitz – nicht, wie man annehmen könnte, im Landtag, welcher sich in Laufweite befindet. Aber man kann ihn schon verstehen. Im Stadttor ist es natürlich viel ruhiger, wenn mal wieder, wie bei unserem Besuch, Milchbauern vor dem Landtag demonstrieren.

An der Rhein-Ufer-Promenade entlang bahnten wir uns den Weg durch die Altstadt zur Königsalle oder kurz KÖ. Die KÖ erinnert etwas an die Münchner Maximilianstrasse, jedoch geht es hier in Düsseldorf weniger hektisch zu. Aber auch hier sind alle chic.
In der Königsallee reihen sich die 5-Sterne Hotels und Filialen der nobel Marken aneinander. Das Steigenberger Park Hotel mit 5 Sternen und dem Zusatz Superior ist das erste Haus am Platz – Königsallee 1A. Ich gehe davon aus, dass die Steigenberger Gruppe es sich einiges hat kosten lassen, die Königsallee noch „künstlich“ zu verlängern, damit nicht Galeria Kaufhof (Königsallee 1) das erste Haus am Platz ist. Dies ist aber nur eine Vermutung und nicht von offizieller Seite bestätigt.
Da Deutschlandbummeln hungrig macht, entschieden wir, bei Pizza Hut einen Stopp einzulegen. Doch wurden wir dabei auf eine harte Probe gestellt. Auf der Suche kamen wir an anderen Fast-Food Ketten wie Burger King, Mc Donalds, Subway und Nordsee sowie bei einem Steakhaus vorbei. Alle ließen wir links und rechts liegen und stießen dann, endlich, als der Hunger schon fast unerträglich war, auf Pizza Hut, wo wir eigentlich schon in Hannover essen wollten.

Nach ausreichender Stärkung setzen wir unseren Weg fort, wieder am Rheinufer entlang, zum Medienhafen. Das alte Hafengebiet bietet mit seinen neuen und charakteristischen Bürotürmen Platz für viele Firmen, Kunst- und Modeatteliers. Der Medienhafen erinnert von der Lage und Nutzung etwas an die Hamburger Hafencity. Wie auch in Hamburg ist der Düsseldorfer Medianhafen zum Teil auch noch Baustelle.

Medienhafen

Achso, die Überschrift. Ja, Düsseldorf beheimatet zusammen mit London die größte japanische Kolonie außerhalb Asiens. Nun aber auf nach Wiesbaden.

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Extraschicht

Die Woche ist schnell vorbei gegangen und wir haben immer noch nicht alle Landeshauptstädte gesehen. Deutschland ist halt schön (trotz gegenteiliger Behauptungen). So müssen wir nun für die restlichen Städte eine kleine Extraschicht einlegen.

Auf dem Strich

Äh, auf dem Roten Faden entlang, gingen wir durch die Nidersächsische Hauptstadt zum Landtag und dann weiter durch die Innenstadt, vorbei am Marktplatz und zum neuen Rathaus. Der Rote Faden, welcher durch die Stadt führt, ist unserer Meinung nach vom Praktikanten aufgemalt worden, denn es ist nicht immer ersichtlich wo es langgeht und die Linie macht teils ziemliche Schlenker und könnte auch mal wieder nachgezogen werden. Nichts desto trotz ist es eine gute Idee, die Besucher auf diese Weise durch die Stadt zu geleiten. In Hannover haben wir dann auch endlich Bremer gefunden, die wir schon seit Kiel vergeblich suchten. Gut gestärkt, mit einem Fisch-Frikadellen-Brötchen im Magen fuhren wir nach Herrenhausen, um die Herrenhäuser Gärten zu besichtigen.

Dabei handelt es sich um eine wirklich beeindruckende Parkanlage. Die gesamte Anlage ist in drei Gärten, den Großen Garten, den Grottengarten und den Berggarten aufgeteilt, von denen wir uns aber aus Zeitgründen nur den Großen Garten ansehen konnten. Dort widerum gab es kleinere Themengärten, wie z.B. den Barock-, Rococo-, Gras- oder Rosengarten. Eine Vielfalt, die auch von Schulen für den Kunstunterricht gerne genutzt wird. So sahen wir ganze Schulklassen mit Skizzenblock bewaffnet Teile des Gartens malen. Wieder aus Zeitgründen entschieden wir uns aber, weiterhin Fotos zu machen, statt zu malen.

Herrenhäuser Gärten

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Neuer Rekord

57 Minuten – inklusive Mittag!

In Bremen angekommen, ging es direkt zum Haus der Bürgerschaft, dem Sitz der Regierung der freien Hansestadt Bremens. In direkter Nähe befindet sich der Marktplatz, das neue Rathaus und der Roland. Vor dem alten Rathaus haben wir dann noch die Bremer Stadtmusikanten entdeckt. Auf dem Weg zu Bremens ältesten Stadteil, dem Schnoorviertel mit Häusern aus dem 15. Jahrhundert, kamen wir außerdem am Dom vorbei. Nach unserer Tour durch das alte Künstler- und Wohnviertel packte uns der Hunger und wir entschieden noch fix etwas zu Mittag zu essen.

Roland

Schon knapp eine Stunde nach unserer Ankunft in Bremen fanden wir uns im Detuschlandreise-Mobil wieder – auf dem Weg nach Bremerhaven.

Bremerhaven befindet sich knapp 70 km nördlich von Bremen. Die Stadt wurde 1827 als Hafenstadt an der Wesermündung gegründet und hat heute den größten Fischerreihafen des europäischen Kontinents. Zudem ist dort das größte Autoverladeterminal Europas. Auf riesigen Parkflächen reihen sich Neuwagen, wartend auf den Im- und Export, aneinander. Neben Fischerrei- und Autoverladehafen waren wir außerdem am Yachthafen und am Containerterminal Bremerhavens.

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Hamburg meine Perle

Wir starteten unsere Tour durch die Hansestadt im wohl atraktivsten Stadtteil, in der Nähe der Binnenalster. Am Jungfernstieg entlang führte uns unser Weg am Rathaus vorbei, Richtung Außenalster und über die Kennedybrücke wieder zurück, zu unserem Ausgangspunkt. Die Kennedybrücke ist nur eine Brücke unter vielen, denn Hamburg hat mit über 2500 Brücken mehr als Venedig, Amsterdam und London zusammen. Im gesamten Stadtteil herrschte reges treiben – Polizei, Feuerwehr und Krankenwagen fegten mit Tatü-Tata und Blaulicht durch die Stadt.
In der Nähe der Binnenalster wurden gerade Filmaufnahmen gemacht – für welchen Film oder zu welcher Serie ist uns jedoch leider nicht bekannt. Vom Filmset aus ging es dann weiter, über den Michel, zur Speicherstadt.

Die Speicherstadt entstand Ende des 19. Jahrhunderts als Freihafengebiet. Kaufleute hatten dort die Möglichkeit Waren Zollfrei zu lagern und für den Weitertransport zu komissionieren. Vorallem Gewürze, Tabak, Kaffee und Tee wurden in den unbeheizten, neugotischen Backsteingebäuden gelagert.
Die Speicherstadt grenzt direkt an die Hafen-City, einem sehr neuen Stadtteil Hamburgs und das derzeit größte und teuerste innerstädtische Bauprojekt Europas. Mit der Hafen-City entsteht ein maritim geprägter Stadtteil an der Elbe. Das derzeit zu sehende überzeugt bereits und lässt einen weiteres schönes Viertel für die Hanseaten erwarten. Angrenzend an die Hafencity ist der der Hamburger Hafen gelegen, „Deutschlands Tor zur Welt“. Aber auch sonst ist Hamburg eine sehr schöne und vorallem grüne Stadt – Prädikat: sehenswert.

Natürlich gibt es immer Ausnahmen, welche die Regel bestätigen. Die Reeperbahn in St. Pauli ist in meinen Augen diese Ausnahme. Gingen dort früher die Reeper ihrer Arbeit nach, so ist die Reeperbahn heute doch eher eine vom horizontalen Gewerbe geprägte Amüsiermeile. Nachts von bunter Neonreklame beleuchtet, ist sie tagsüber kein wirkliches Highlight.
Da unser Hotel im Herzen St. Paulis, am Millerntorplatz, lag, hatten wir Gelegenheit, über das Heiligengeistfeld zu gehen, wo mehrmals jährlich der Hamburger Dom, ein großes Volksfest, stattfindet. Von dort konnten wir das zu dieser Uhrzeit unbeleuchtete Millerntorstadion sehen – das Zuhause des 1. FC St. Pauli.

Auf der Reeperbahn nachts um halb eins

Nach unser nächtlichen Tour über die hell erleuchtete Reeperbahn, aber auch durch unbeleuchte Straßen und am St. Pauli Fischmarkt entlang, ging es zurück in unser Hotel, wo wir noch für ein paar Stunden Schlaf tankten.

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plop‘

… das Flenst!

Die Übergabe Wir sind auf Zwischenstation in Flensburg. Nachdem wir uns kurz den Hafen an der Förde angesehen haben, haben wir um 10:44 Uhr (CEST) die versprochene Kiste Flensburger bei unserem Hauptsponsor Sven in Flensburg abgeholt. Wir vermuten, dass uns diese Kiste locker bis Saarbrücken reichen wird. Wir müssen ja auch noch fahren.
Vielen Dank Sven 🙂

Event Horizon

Am Rande des Universums Deutschlands …

… im Land der Horizonte – zu Besuch in Kiel. Kiel ist eine echte Hafenstadt mit all dem Flair, was dazu gehört. So fährt man an Backsteinhäusern mit Fahnenmasten und Schiffsankern im Garten, am Marinestützpunkt und dem Färhafen vorbei zum Landtag Schleswig-Holsteins, wo die Abgeordneten einen schönen Blick auf die Kieler Förde genießen. Zu Fuß ging es am Hindenburgufer entlang bis zum Ostseekai. Unterwegs beobachteten wir ein paar „Leichtmatrosen“ beim Wasserball spielen, eine Sportart die im Mitteldeutschen Raum nicht weit verbreitet ist.

Wasserball am Hafen

Begeistert vom Hafenambiente fiel es uns schwer in die überschaubare Innenstadt Kiels vorzustoßen, doch wollten wir gerne auch den Kleinen Kiel und die beiden Rathäuser sehen. Wir stolperten direkt in einen Flohmarkt hinein, der am Rathausplatz des Kieler Rathaus I stattfand. Nach einem Sandwich und einer versauten Hose später ging es weiter nach Flensburg, wo wir für diese Nacht Quartier bezogen.

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