Neuer Rekord

57 Minuten – inklusive Mittag!

In Bremen angekommen, ging es direkt zum Haus der Bürgerschaft, dem Sitz der Regierung der freien Hansestadt Bremens. In direkter Nähe befindet sich der Marktplatz, das neue Rathaus und der Roland. Vor dem alten Rathaus haben wir dann noch die Bremer Stadtmusikanten entdeckt. Auf dem Weg zu Bremens ältesten Stadteil, dem Schnoorviertel mit Häusern aus dem 15. Jahrhundert, kamen wir außerdem am Dom vorbei. Nach unserer Tour durch das alte Künstler- und Wohnviertel packte uns der Hunger und wir entschieden noch fix etwas zu Mittag zu essen.

Roland

Schon knapp eine Stunde nach unserer Ankunft in Bremen fanden wir uns im Detuschlandreise-Mobil wieder – auf dem Weg nach Bremerhaven.

Bremerhaven befindet sich knapp 70 km nördlich von Bremen. Die Stadt wurde 1827 als Hafenstadt an der Wesermündung gegründet und hat heute den größten Fischerreihafen des europäischen Kontinents. Zudem ist dort das größte Autoverladeterminal Europas. Auf riesigen Parkflächen reihen sich Neuwagen, wartend auf den Im- und Export, aneinander. Neben Fischerrei- und Autoverladehafen waren wir außerdem am Yachthafen und am Containerterminal Bremerhavens.

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Hamburg meine Perle

Wir starteten unsere Tour durch die Hansestadt im wohl atraktivsten Stadtteil, in der Nähe der Binnenalster. Am Jungfernstieg entlang führte uns unser Weg am Rathaus vorbei, Richtung Außenalster und über die Kennedybrücke wieder zurück, zu unserem Ausgangspunkt. Die Kennedybrücke ist nur eine Brücke unter vielen, denn Hamburg hat mit über 2500 Brücken mehr als Venedig, Amsterdam und London zusammen. Im gesamten Stadtteil herrschte reges treiben – Polizei, Feuerwehr und Krankenwagen fegten mit Tatü-Tata und Blaulicht durch die Stadt.
In der Nähe der Binnenalster wurden gerade Filmaufnahmen gemacht – für welchen Film oder zu welcher Serie ist uns jedoch leider nicht bekannt. Vom Filmset aus ging es dann weiter, über den Michel, zur Speicherstadt.

Die Speicherstadt entstand Ende des 19. Jahrhunderts als Freihafengebiet. Kaufleute hatten dort die Möglichkeit Waren Zollfrei zu lagern und für den Weitertransport zu komissionieren. Vorallem Gewürze, Tabak, Kaffee und Tee wurden in den unbeheizten, neugotischen Backsteingebäuden gelagert.
Die Speicherstadt grenzt direkt an die Hafen-City, einem sehr neuen Stadtteil Hamburgs und das derzeit größte und teuerste innerstädtische Bauprojekt Europas. Mit der Hafen-City entsteht ein maritim geprägter Stadtteil an der Elbe. Das derzeit zu sehende überzeugt bereits und lässt einen weiteres schönes Viertel für die Hanseaten erwarten. Angrenzend an die Hafencity ist der der Hamburger Hafen gelegen, „Deutschlands Tor zur Welt“. Aber auch sonst ist Hamburg eine sehr schöne und vorallem grüne Stadt – Prädikat: sehenswert.

Natürlich gibt es immer Ausnahmen, welche die Regel bestätigen. Die Reeperbahn in St. Pauli ist in meinen Augen diese Ausnahme. Gingen dort früher die Reeper ihrer Arbeit nach, so ist die Reeperbahn heute doch eher eine vom horizontalen Gewerbe geprägte Amüsiermeile. Nachts von bunter Neonreklame beleuchtet, ist sie tagsüber kein wirkliches Highlight.
Da unser Hotel im Herzen St. Paulis, am Millerntorplatz, lag, hatten wir Gelegenheit, über das Heiligengeistfeld zu gehen, wo mehrmals jährlich der Hamburger Dom, ein großes Volksfest, stattfindet. Von dort konnten wir das zu dieser Uhrzeit unbeleuchtete Millerntorstadion sehen – das Zuhause des 1. FC St. Pauli.

Auf der Reeperbahn nachts um halb eins

Nach unser nächtlichen Tour über die hell erleuchtete Reeperbahn, aber auch durch unbeleuchte Straßen und am St. Pauli Fischmarkt entlang, ging es zurück in unser Hotel, wo wir noch für ein paar Stunden Schlaf tankten.

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plop‘

… das Flenst!

Die Übergabe Wir sind auf Zwischenstation in Flensburg. Nachdem wir uns kurz den Hafen an der Förde angesehen haben, haben wir um 10:44 Uhr (CEST) die versprochene Kiste Flensburger bei unserem Hauptsponsor Sven in Flensburg abgeholt. Wir vermuten, dass uns diese Kiste locker bis Saarbrücken reichen wird. Wir müssen ja auch noch fahren.
Vielen Dank Sven 🙂

Event Horizon

Am Rande des Universums Deutschlands …

… im Land der Horizonte – zu Besuch in Kiel. Kiel ist eine echte Hafenstadt mit all dem Flair, was dazu gehört. So fährt man an Backsteinhäusern mit Fahnenmasten und Schiffsankern im Garten, am Marinestützpunkt und dem Färhafen vorbei zum Landtag Schleswig-Holsteins, wo die Abgeordneten einen schönen Blick auf die Kieler Förde genießen. Zu Fuß ging es am Hindenburgufer entlang bis zum Ostseekai. Unterwegs beobachteten wir ein paar „Leichtmatrosen“ beim Wasserball spielen, eine Sportart die im Mitteldeutschen Raum nicht weit verbreitet ist.

Wasserball am Hafen

Begeistert vom Hafenambiente fiel es uns schwer in die überschaubare Innenstadt Kiels vorzustoßen, doch wollten wir gerne auch den Kleinen Kiel und die beiden Rathäuser sehen. Wir stolperten direkt in einen Flohmarkt hinein, der am Rathausplatz des Kieler Rathaus I stattfand. Nach einem Sandwich und einer versauten Hose später ging es weiter nach Flensburg, wo wir für diese Nacht Quartier bezogen.

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Festspielland

In Schwerin wird dieses Motto gelebt. So wurden die beiden Deutschlandreisenden mit dem Schweriner Schlossfest 2008 begrüßt. Neben jeder Menge Fressbuden und Marktständen wurden die Besucher mit Stimmungsmusik und durch die Schweriner Kinderballetgruppe unterhalten. Über eine kleine Brücke gelangten wir zum Schlosshof und dem Schloss, welches nicht nur das Schönste Mecklenburg-Vorpommerns ist sondern auch Sitz der Landesregierung. So erinnerte das Schlossfest auch ein wenig an eine Propaganda der Parteien des Landtags.

Schloss

Neben dem Schloss haben wir außerdem den Dom zu Schwerin besichtigt und sind die Mecklenburgstraße, welches die Haupteinkaufsstraße Schwerins ist, entlangflaniert bevor wir uns auf den Weg in das Land der Horizonte machten.

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Berlin, Berlin – Wir fahren nach Berlin!

Kreuz und Quer – unterwegs mit fragwürdigen Verkehrsmitteln.

fragwürdige Verkehrsmittel?!

Für Berlin haben wir uns einen kompletten Tag Zeit gelassen, was in unseren Augen auch in Ordnung war, da Berlin nicht nur Landeshauptstadt sondern auch Bundeshauptstadt ist. Also haben wir quasi 2 Städte an einem Tag besucht. Klingt zwar erstmal komisch – schaut man sich aber die Strecken an, die wir zurückgelegt haben, pflichtet man gerne der Behauptung bei, es seien zwei Städte gewesen. Wir waren froh, in zwei Tageskarten für den öffentlichen Nahverkehr inklusive der Niederfluhrbahnen investiert zu haben. So war es uns möglich weite Teile der City von unserem Hotel in Kreuzberg in der Nähe des Potsdammer Platz aus zu erkunden.

Unser erstes Ziel führte uns am Hotel Adlon vorbei, zum Brandenburger Tor. Von dort ging es um kurz vor 9:00 Uhr (CEST) direkt weiter zum Reichstag. Und das war auch gut so. Denn als wir um 9:30 Uhr die gläserne Kuppel verließen reihten sich die nicht Sachsen-Anhalter und andere Spätaufsteher die langen Treppen vor dem Reichstag hinunter bis zum Platz der Republik, in voller Ungeduld und froher Erwartung zum Einlass.

In Laufweite zum Reichstag befindet sich das Bundeskanzler(in)amt, welches wir im gleichen Aufwasch von außen besichtigten. Von einem der neusten Prunkstücke der Deutschen Bahn, dem Berliner Hauptbahnhof, machten wir uns dann mit der S-Bahn auf den Weg zum Chef. Dummerweise liegt die Haltestelle der S-Bahn auf der Rückseite des Schlosses Bellevue, weswegen wir einen weiteren schier endlos wirkenden Kraftmarsch, entlang eines mit Überwachungskameras und Suchscheinwerfern gesäumten Weges, auf uns nehmen mussten, um den Sitz des Bundespräsidenten zu bestaunen. Vom Schloss aus sahen wir die Gold-Else im Sonnenlicht blinken, weswegen wir uns entschieden vom Schloss Bellevue aus direkt zur Siegessäule am Großen Stern zu laufen. Die Besteigung Jener zehrte stark an unseren Kräften, weswegen wir uns entschieden, nach Abgang der 285 Stufen den spärlichen Schatten der Siegessäule für eine Pause zu nutzen. Von der Siegessäule aus ging es über den Bahnhof Zoo, mit Frühstücks-Zwischenstopp bei Dunkin‘ Donuts, zum Kurfürstendamm oder kurz Ku-Damm, wie die Berliner sagen. Der Ku-Damm ist die wohl bekannteste Einkaufsstraße in Berlin. Schon 1886 flanierte man dort. Nach der Teilung war dieses Vergnügen aber lediglich den West-Berlinern und West-Berlinerinnen vorbehalten.

Das Berliner Olympiastadion, am westlichen Ende der Stadt, welches wir als nächstes Ziel ansteuerten, wurde anlässlich der Olympischen Sommerspiele 1936 errichtet und dient heute unter anderem als Austragungsort für die Heimspiele des Herta BSC. Das angrenzende Schwimmstadion ist heute ein beliebtes Freibad.

Olympia Stadion

Quer durch die ganze Stadt gings zum Alexanderplatz, wo wir den Fernsehturm, den die Berliner liebevoll Alex tauften, bestaunten. Von dort war es nicht mehr weit zum Sitz des Berliner Senats, welchen wir uns im gleichen Zug anschauten. Nach einem Abstecher auf die Museumsinsel fanden wir uns Unter den Linden wieder, von wo aus wir uns zum Wittenberplatz und dem KaDeWe durchfragten – Man kann ja nicht in Berlin gewesen sein, ohne das KaDeWe gesehen zu haben.

Im Anschluss an diesen Stopp ging es weiter, mit dem öffentlichen Nahverkehr, zum Checkpoint Charlie, wo man für nur 1 Euro (In Worten: Ein) pro Person ein Bild mit einem als amerikanischen Soldat verkleideten Berliner machen konnte. Dort gab es außerdem noch reste der Berliner Mauer zu sehen. Das brachte nun einige unserer Gehirnwindungen zum Arbeiten und uns schlussendlich auf die Idee, doch auch noch den Platz der Luftbrücke am Flughafen Berlin-Tempelhof zu besuchen.

Von dort ging der Weg retour über den Potsdammer Platz zum Hotel. Auf dem Potsdammer Platz befindet sich hinter dem Büro von Herrn Mehdorn das Sony Center, ein sehr beeindruckender Bau mit blütenförmiger Bedachung. Mit netten Fotos des Sony Centers zur Blauen Stunde und vielen schönen Eindrücken aus der Hauptstadt machten wir uns dann auf den Weg nach Schwerin.

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Öde Kasernenstadt

Zitat Alexander von Humbold

Was Alexander von Humbold damals über Potsdam gesagt hat trifft heute nicht mehr zu. Potsdam ist mittlerweile eine Metropole der Film- und Medienindustrie – hat aber auch noch historische Elemente wie das Schloss Sanssouci (übersetzt bedeutet es: ohne Sorge) und den Schlosspark behalten.

Man verliert sich schnell in den Weiten des Schlossparks. Auf der Suche nach dem Schloss Sanssouci durchquert man vom Neuen Palais aus gehend diverse Lustgärten, vorbei an Springbrunnen und Statuen. Hat man brav am Eingang für den Erhalt des Schlossgartens zwei Euro gespendet, konnte man sich mit Hilfe der als Dankeschön erhaltenen Karte gut durch den Park navigieren.

Schloss Sanssouci

Nach einem weiteren, anstrengenden und ausgedehnten Fußmarsch und einem Eis heißt es nun…

… auf nach Berlin!

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Zu Gast bei den Frühaufstehern

Mittlerweile hat uns der Weg nach Sachsen-Anhalt und die Landeshauptstadt Magdeburg geführt.rnrnSachsen-Anhalt bezeichnet sich selbst als „Land der Frühaufsteher“, dies bezieht sich anscheinend jedoch nicht (nur) auf die Zeit wann der typische Sachsen-Anhalter sein Frühstücksei isst, sondern (auch) darauf, dass das Land bei vielen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Themen weit vorn ist. rnrnIn Magdeburg haben wir uns den Dom, die Altstadt und den Landtag angesehen.rnrnEin kleines Highlight in Magdeburg ist die Grüne Zitadelle, ein Baukunstwerk von Friedensreich Hundertwasser, welches sich durch seine Architektur und Gestaltung extrem vom restlichen Stadtbild abhebt.

Die Grüne Zitadelle

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Sebi und Maschi im Elb-Florenz

Man kann schon verstehen, warum Dresden auch das Elb-Florenz genannt wird. Dresden ist wirklich eine schöne Stadt, wenn man einmal von den vielen Plattenbauten der äußeren Stadtteile und Vorstadtteile absieht. Die Innenstadt, die wir vom Pirnaischen Platz aus erkundeten ist wirklich einen Besuch wert. Neben Frauenkirche, Schloss und Semperoper waren wir auch beim Zwinger sowie am sächsischen Landtag – ein großes, aber dennoch unscheinbares Gebäude in der Nähe der Semperoper. Lediglich die sächsische Landesflagge, die der Bundesrepublik Deutschland sowie ein kleines Schild am Eingang wiesen das Sandsteingebäude als Landtag aus.

Dresden

Bei einem Radeberger im Dresdener Kneipenviertel ließen wir den Tag ausklingen und traten schon bald den Weg zum Hotel an. Wir haben uns aus Kostengründen für die „Luxusfreie Zone“ entschieden. Es sei gesagt, der Name ist Programm. Zweckmäßig eingerichtete Zimmer, zwei Betten, ein TV, ein Waschbecken und eine Plastik-Duschen/ Toiletten Kombination die auch in einem Mittelklasse-PKW Platz finden könnte. Da wir aber schon wussten, worauf wir uns einlassen, sei dies nur kurz erwähnt und bleibt unkommentiert.

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Wunden lecken

Nach einem sehr anstrengenden Nachmittag und gefühlten 30km Fußmarsch durch München, führte uns der Weg über goldene Straßen und blühende Landschaften in die Landeshauptstadt Thüringens – Erfurt.

Erfurt

Nach einem Besuch beim Landtag ging es weiter in die Innenstadt. Zum Glück sind in Erfurt viele der Sehenswürdigkeiten sehr zentral gelegen, was uns als Ausgleich zu der in München zurückgelegten Strecke mehr als recht kam. So hatten wir auch Gelegenheit unsere Wunden zu lecken – die Blasen zu verarzten.

Von unserem Parkplatz am Anger aus ging es über den Dom zu Erfurt zum Fischmarkt und von dort zur Krämerbrücke, wobei es sich entgegen jeglicher Logik nicht im geringsten um eine Brücke handelt. Vielmehr ist es eine verwunschene Einkaufsgasse mit vielen kleinen Kramläden und netten Cafés.

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